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'Ballyhoo' von 1932
Die Flipper, wie wir sie heute kennen, haben
kaum  etwas  gemein  mit  den  ersten
Geräten.  In den Anfängen waren es ziemlich simple  Apparaturen.  Eine  Kugel suchte sich
auf  einer mit  Nägeln  eingeschlagenen
Holzspielfläche  den  Weg ins Ziel,  unbe-
einflußt vom Spieler. Hierher kommt auch der Name,  Nägel  und Ball wurde zu ' Pinball '.
1958 haben die ersten  Flipperautomaten den
Weg aus den USA nach Deutschland gefunden.
Die Flippergeschichte wurde geprägt von
3  großen Namen:


Gottlieb, gegründet 1930 von David Gottlieb
in Chikago, war lange Zeit Weltmarkführer.
Durch die farbenfrohe Gestaltung, durch den
Künstler Roy Parker und  durch  die  von GTB
erfundenen Flipperfinger,  sowie durch die
robuste Bauweise,  beherrschten  GOTTLIEB
Geräte lange  Zeit  die  Branche.Gottlieb
wurde das erste Opfer der Flipperkrise und
verschwand 1984.
Bally, eigentlich  aus  Gottlieb hervorgegangen,
hatte bereits Erfahrungen mit den  sogenannten  Bagatelle  Spielen  namens
 'Ballyhoo', die der Firma ihren Namen  gaben.
Auch mit  den sogenannten 'Einarmigen
Banditen' hatte  Bally große  Gewinne  ge-
macht. 1963 stieg  sie  voll ins Flipper
Geschäft  ein, und machte  sich  mit groß-
artigen Geräten und Erfindungen  einen
guten  Namen.
Auch Bally erwischte die Flipperkrise i.d. 80er
Jahren u. wurde geschluckt von
Williams,  gegründet von Harry Williams 1943.  Williams  Geräte  boten  viele
Neuerungen auf, wie z.B. 'Extra Ball' oder 'Tilt',
nicht zu vergessen, die 3 Zoll langen  Flipperfinger.  Williams  hat  seine 
Flipperproduktion  im  Jahre  1999 aufgegeben
und ist heute  als  'WMS'  bei  Videospielen 
unter  anderem tätig. Die einzige, übrig
gebliebene Flipperfirma ist Stern. Eine
Chikagoer Firma, die Geräte mit dem seit
1990 bekannten Dot-Matrix-Display herstellt.


Mayor LaGuardia verhängt das Flipperverbot im Jan 1942 für New York.
Bilder der Zerstörung von konfiszierten Geräten.


A GAME of SKILL


Nach über 30 Jahren Verbannung wurde die
Aufstellung  von  Flipperautomaten 1976 in
New York wieder erlaubt.
Die Vorgeschichte:
Die Münz Automaten Industrie  wollte  den
Stadtrat von ew York in einem Hearing zur
Aufhebung  des  Flipperverbots  bringen
Dazu hat man einen der besten Flipperspieler,
den  26 jährigen Roger  Sharp  engagiert. 
Er sollte den Stadtrat überzeugen, daß flip-
ern  kein Glücksspiel sondern ein Geschick-
ichkeitsspiel ist. Man stellte ein zweites Ge-
rät für den Störungsfall auf.
Der  Stadtrat, überzeugt von  Manipulations
Schwindeleien der Flipper Vertreter, wollten
doch  lieber  das  Reserve Gerät verwenden.
Sharp, der noch nie auf diesem Gerät gespielt
hatte, zeigte wenig den Stadtrat zu über-
zeugen.Umringt von zahlreichen Jornalisten
und Kameras holte er  zur  finalen  Kugel aus.
Er zeigte auf ein schwieriges Ziel an der
oberen Seite des Playfields, setzte an und tat
was er sagte. Er traf in die Mitte.
Fast  vom  Fleck  Weg votete der Stadtrat für
eine Aufhebung  des  Verbots. Andere  Städte
folgten. Wir wollen uns nicht vorstellen was
passiert wäre, hätte er nicht getroffen.




Roger Sharp überzeugt am Flipper








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